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Tag:   #VERGANGENHEIT

Die Wiege meiner Mutter

Sie stand viele Jahre im Schlafzimmer meiner Großmutter Frieda an der Wand neben dem Ehebett. In der Wiege bewahrte sie Bettbezüge und Decken auf. Auf der einen Seite stand »Wenn ein Volk will leben, braucht es großen Kindersegen«. Auf der anderen langen Seite »Solange Du kannst Din Hann rögen, mußt Du för Din Heimt plögen« (Solange Du Deine...Weiterlesen
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KATEGORIENALLES, FAMILIE

Stell Dir vor,
es ist Krieg und keiner geht hin

Bewundernd blicke ich in diesen Tagen auf die Ukraine. Der Präsident Wolodymyr Selenskyj führt mit starken und überzeugenden Argumenten und er geht mit gutem Beispiel voran. Seine Rhetorik hat Kraft, sein Auftreten zeugt von Empathie. Das Angebot der US-Regierung, sich ausfliegen zu lassen, hat er zu Beginn des Krieges abgelehnt und damit persönlichen Mut und Opferbereitschaft bewiesen. Es ist...Weiterlesen
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Alte weiße Männer

Am vergangenen Montag scannte ich mit zwei jungen Kolleginnen die Sonderbeilage, die Willy Fleckhaus für Die Welt anlässlich des Todes von Konrad Adenauer gestaltet hatte. Wir blätterten durch die Seiten, die großformatig Bilder aus dem Leben des alten weißen Mannes zeigten. Eine Abbildung zeigte drei Männer in einem offenen Fahrzeug, die durch eine jubelnde Menge fuhren. Eher beiläufig fragte ich...Weiterlesen
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Neue Schriften:
Fleckhaus Now! und Wolff

Willy Fleckhaus gestaltete zwischen 1959 und 1970 das legendäre Lifestylemagazin twen. Ein Charakteristikum der Zeitschrift war die Schmalfette Grotesk, die Fleckhaus in den späten 50er Jahren in einem der vier Bände des Schriftmusterbuchs Lettera von Armin Haab und Walter Haettenschweiler (1933–2014) gefunden hatte und die von dem Schweizer Maler und Grafiker Haettenschweiler entworfen worden war. Fleckhaus verwendete die Schrift weiß auf schwarzem Grund auf...Weiterlesen
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KATEGORIENALLES

Der kühl kalkulierte
Rausch der Farben

Der nachfolgende Text erschien im Katalog zur Ausstellung Deutsches Design 1949–1989. Zwei Länder, eine Geschichte, die 2021 im Vitra Design Museum in Weil am Rhein gezeigt wurde. Die Ausstellung wurde vom 15. Oktober 2021 bis 20. Februar 2022 im Kunstgewerbemuseum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden präsentiert. In der Ausstellung ist auch eine Archivalie aus dem von Carsten Wolff betreuten Fleckhaus-Archiv als Leihgabe zu sehen....Weiterlesen
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